7.4.2023 // 16-18 Uhr // Welthaus Fürth (Gustavstraße 31)
Über das Thema „Klimawandel“ zu diskutieren, ist eine komplexe Angelegenheit und das Thema mit starken Gefühlen besetzt. Gerade in der politischen Diskussion ist selten Zeit dafür, sich mit Muse über einzelne Facetten des eigenen Erlebens auszutauschen. Sachverhalte werden verkürzt dargestellt, man selbst fühlt sich unverstanden, Ambivalenzen können nicht deutlich gemacht werden, es fehlt die Zeit oder der geschützte Raum, persönliche Erlebnisse in Diskussionen preis zu geben. Bei einem Empathy Circle ist genau dafür Zeit. Er gibt die Möglichkeit, sich einmal so richtig verstanden zu fühlen. Wir freuen uns, dass wir diese Veranstaltung gemeinsam mit der Bildungsarbeit des Welthaus Fürth e.V. realisieren konnten!
„Empathy Circle“ ist ein strukturiertes Gesprächsverfahren, bei dem man sich gegenseitig spiegelt und aktiv zuhört. Es geht darum, dass sich alle Beteiligten einmal so richtig verstanden fühlen. Dabei gibt es einige einfache Regeln zu beachten, die es ermöglichen, auch emotional aufgeladene oder sehr kontrovers diskutierte Themen zu behandeln. Die Runden sind in der Regel von viel Mitgefühl und Verstehen begleitet, das durch die Strukturierung leichter möglich wird.
Wir trafen uns im Welthaus und teilten uns in mehrere Kleingruppen auf. Jede Gruppe hatte eine Gesprächsleiterin, die bereits Erfahrungen in dem Verfahren hat. Zunächst wurde das Vorgehen noch mal genauer erläutert, dann fanden die Gespräche in verschiedenen Räumen statt. Diese dauerten etwa ein bis einundeinhalb Stunden. Zum Abschluss tauschten wir uns kurz darüber aus, wie es uns ergangen ist.
Ausdrücklich waren auch Menschen willkommen, die den Forderungen von Families for Future kritisch gegenüber stehen.