Indigene werden

Veranstaltungsreihe

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Indigene Menschen (Bennani 2017) haben sich häufig Kulturpraxen erhalten, die ein engeres Verhältnis zu ihrem Land widerspiegeln. Die „besondere spirituelle Beziehung zu ihren traditionell besessenen (…) Ländereien, Territorien, Gewässern“ steht sogar unter besonderem Schutz (UN 2007, Artikel 25).

In dieser Veranstaltungsreihe werden verschiedene Wege ausgelotet, wie wir selbst im übertragenen Sinn „Indigene“ werden können. Es geht uns darum, Naturverbundenheit in ihren verschiedenen Dimensionen auszuloten und miteinander zu leben. Das heißt nicht, dass wir vorindustrielles Leben verklären oder Technologiefeindlichkeit predigen. Es geht vielmehr darum, sich für Themen der Nachhaltigkeit aus einem positiven Gefühl der Vebrundenheit und weniger aus Angst heraus zu engagieren. Wir wollen eine  Verbindung zu dem Land, in dem wir leben entwickeln bzw. intensivieren und nehmen dabei auch die spirituelle Aspekte mit in den Blick. „Spiritualität meint all jene Bereiche und Erfahrungen von Menschen, die über die je unmittelbare Wirklichkeit des Individuums hinausreichen“ (Wallach 2022). Dabei ist diese Veranstaltungsreihe nicht an einem religiös-spirituellen Zugang ausgerichtet, sondern nimmt gezielt Anschluss an die unterschiedlichen kulturellen, spirituellen und auch säkularen Praxen, die Menschen Naturverbundenheit ermöglichen, so dass wir uns im Austausch miteinander weiterentwickeln können.