Von Indigenen lernen

Naturverbunden in unserer Welt leben!

6.12.2024 // 16-17:30 // Veranstaltungsort: Tataa! (Marktplatz 4, 90762 Fürth)

Indigene Menschen (Bennani 2017) haben sich häufig Kulturpraxen erhalten, die ein engeres Verhältnis zu ihrem Land widerspiegeln. Die „besondere spirituelle Beziehung zu ihren traditionell besessenen (…) Ländereien, Territorien, Gewässern“ steht sogar unter besonderem Schutz (UN 2007, Artikel 25).

Ein Ansatz für ein nachhaltiges Leben und Miteinander kann es sein, von diesen Menschen zu lernen und eine spirituelle Verbindung zu dem Land, in dem man lebt, zu entwickeln. Dies kann als Ausgangslage für die eigene Verwurzelung im Land dienen und auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und sogar Erwachsenen bereichern.

In dem Workshop wird zunächst eine theoretische Herleitung zum Zusammenhang zwischen Themen und Konzepten der Nachhaltigkeit bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung (UNESCO 2021) und subjektiver Naturverbundenheit (Geng et al. 2015) gegeben, sowie auf ausgesuchte Ansätze eingegangen, die diese bereits berücksichtigen (u. a. Stein/Andreotti et al. 2020). Begleitet von praktischen Übungen wird dann ein kurzer Einblick in die Konzepte des Volkes der Kogi gegeben. Die Kogi sind ein Bergvolk aus Kolumbien (Buchholz 2021), die sich über 4000 Jahre ihre Traditionen erhalten und weiterentwickelt haben und in spiritueller Verbundenheit mit ihrem Land leben.

Foto: Thomas Dahlberg CC BY-SA 3.0

Gemeinsam loten wir aus, in welchem Verhältnis und in welcher Verbindung wir uns selbst zu dem Land erleben, auf dem wir leben. Zudem tauschen wir uns dazu aus, wie diese Konzepte auch im Rahmen von Bildungsveranstaltungen Berücksichtigung finden können.

 

Bitte wetterfeste Kleidung mitbringen, der Workshop wird zum Teil draußen stattfinden!

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, wir freuen uns jedoch über eine formlose Mail: info@families4future.net

Der Workshop ist kostenlos. Über eine Spende für die Raumnutzung würden wir uns freuen.