Jung & Alt für den Klimaschutz

1.12.23 // 16:00 // Rudolf-Breitscheid-Str. Ecke Hallstr.

Lasst uns voneinander lernen!

Einladung zum Gespräch

Wir erleben es täglich: Die jüngere Generation wohnt, isst und reist zum Teil völlig anders als die Älteren. Das ist in Fürth nicht anders als in den meisten Teilen der Welt. Die Lebenseinstellung und die Lebensperspektiven haben sich innerhalb weniger Jahrzente stark gewandelt. Die sich weiter verschlimmernde Klimakrise wie auch Kriege und die Pandemie haben die beinahe selbstverständlich wirkende Vorstellung eines stetig wachsenden Wohlstandes ins Wanken gebracht. Gerade beim Thema Klimaschutz ist das Verhältnis zwischen den Generationen teilweise von gegenseitigem Unverständnis und Konflikten geprägt. Hinzu kommt ein poltischen Ungleichgewicht, denn nur 14,4 Prozent der Wahlberechtigten sind unter 30 Jahre alt, 38,3 Prozent über 60.

Dennoch einen uns die Sorgen wegen der sich verschärfenden Klimakrise: Wie können wir sie abmildern? Worauf müssen wir uns einstellen? Was können wir tun in unseren Lebensbereichen Wohnen, Ernährung, Konsum und Mobilität?

Am 1.12. sammelten Menschen verschiedenen Alters in der Fürther Innenstadt Ideen und teilten ihre Bedürfnisse im Hinblick auf den Klimaschutz. Hier eine kleine Zusammenfassung:

Zwei Themen einen Jung & Alt beim Klimaschutz vor allem: Mobilität und Engagement.

Von beiden Seiten wurde der Wunsch nach der Nutzung klimafreundlicher Verkehrsmittel am häufigsten genannt. Beide Seiten fordern außerdem zu mehr Einsatz für die Zukunft der Jüngeren auf. Da war einmal die Empfehlung der Älteren: „Seid laut, bleibt laut“. Auf der anderen Seite die Bitte der Jüngeren, die ältere Generation möge dabei helfen und positiv auf die Aktionen der Jüngeren reagieren: „Wir brauchen Euch!“

Beide Altersgruppen eint außerdem die Sorge um die Umwelt im Allgemeinen. Wir alle sollten mehr: Energie sparen, Müll vermeiden und Regionales einkaufen. Wobei gerade die Älteren daran erinnern, dass Digitales sehr viel Energie benötigt, die Jüngeren eher bei der Mobilität Einsparpotenzial sehen.

Sehr berührend war die Aussage. „Es ist unfair, dass die Erwachsenen noch eine Kindheit mit Schnee hatten und sie das jetzt alles kaputt gemacht haben!“